Rezept der Woche: Zitronige Spargel-Frittata mit Estragon

frittata

Zitrone sorgt für Frische, der Ziegenkäse für das Erdige, Estragon liefert Ätherisches, der Senf und Zwiebeln leichte Schärfe. Schmeckt man dabei überhaupt noch den Spargel? Hallo, aber wie!

Zutaten
für zwei (hungrige) Personen

500 gr grüner Spargel
4 Eier
50 g Feta
2 Frühlingszwiebeln
Abrieb von einer Viertel Bio-Zitrone
1 EL Ziegenquark (optional)
1 Tl Körniger Senf
3 Stengel Estragon
Butter oder Olivenöl

Zubereitung

1. Spargel spülen, die Enden mit der Hand abbrechen, schräg in etwa 3 cm Stücke schneiden, die Köpfe beiseite legen.

2. Frühlingszwiebeln putzen und in kleine Ringe schneiden, Feta in kleine Würfel schneiden oder zerkrümeln, Estragon grob hacken.

3. Eier, Senf, 2/3 des Estragons und Quark mit einem Drittel Tl Salz verquirlen. Der Quark macht die Frittata am Ende cremiger und intensiviert das Ziegenaroma, für alle die das mögen, kann aber weggelassen werden.

4. Butter in einer beschichteten Pfanne zerlassen und den Spargel bei großer Hitze darin 6 Minuten braten, dann die Spargelköpfe und den Zitronenabrieb dazugeben und noch einmal zwei Minuten braten.

5. Herd auf mittlere Hitze zurückschalten, dann zuerst die Frühlingszwiebeln, gleich darauf die Eiermasse in die Pfanne gießen, etwas warten, dann den zerkrümmelten Feta über die Masse streuen.

6. Die Frittata stocken lassen. Ich mag es, wenn die Oberseite noch sämig glänzt, der Boden aber schon braun ist. Erfordert intimere Kenntnis des eigenen Herdes und der Pfanne, also einfach ein bisschen Übung.

7. Mit dem übrigen Estragon bestreuen, pfeffern, Pfanne am Tisch servieren.

Fotos: CoCreatr, Andreas, Hiltrud Möller-Eberth| CC

Rezept der Woche: Grüner Spargel | Misobutter | Pochierte Eier

Dieses Gericht stammt von David Chang, dem Besitzer des Momofuku – ein US-Koreaner, der seit ein paar Jahren die New Yorker Küche mit einer Fusionküche aus Haute Cuisine und asiatischer Streetfood aufrollt. Diese Variante hält sich sehr an das ursprüngliche Rezept. Ich habe nur das Mischungsverhältnis der Misobutter verändert, sie kann meiner Meinung nach mehr Essig vertragen. Ich verwende außerdem Kräuter, die ich am Ende über das Gericht streue. Brunnenkresse und Kerbel geben der Sache feine Geschmacksnuancen, aber auch grob gehackte Kapern machen sich gut.
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